Aktuell eingerückt und einsatzbereit

Ausgebaut wurde das neue Fahrzeug von der Linzer Firma Bruckmüller auf Basis eines Mercedes Sprinter 519 CDI KA 4×4 mit langem Radstand (3.665 mm) und Normaldach. Als Antrieb steht ein 190 PS starker Dieselmotor mit Automatikgetriebe zur Verfügung. Dieses neue Fahrzeug ersetzt den 26 Jahre alten VW-Bus.

Im Fahrgastraum wurde ein Funk- und Arbeitstisch mit 4 Sitzplätzen eingebaut. In diesem Bereich finden sich Funk- und Messgeräte, Handlampen, Einsatzunterlagen, ein fix verbauter PC, ein Drucker sowie ein nach außen schwenkbarer Monitor. Bei Bedarf kann mit einer elektrisch ausfahrbaren Markise der seitliche Bereich um den Einstieg zusätzlich genutzt werden. Die vorhandenen Einsatzunterlagen wie z.B. Brandschutzpläne werden sowohl in ausgedruckter Form als auch erstmalig in digitaler Form u.a. auf einem Tablet mitgeführt. Die 230V-Stromversorgung für die elektrischen Betriebsmittel stellt eine Wechselrichter-Ladeeinheit sicher.

Das Heck des Kommandofahrzeugs wurde als Stauraum konzipiert, der über Schubladen, Fächer und zwei Schwerlastauszüge verfügt. Für Lagebesprechungen bei Verwendung der Markise sind hier ein Tisch und Sitzmöglichkeiten gelagert. Diverse Ausrüstung für die Erste Hilfe, Absichern und Beleuchten von Einsatzstellen, Werkzeug, etc. runden das Angebot ab.

Ein Novum stellt auch das im Heck untergebrachte Mini e-Bike dar. Das von der Paschinger Firma biketronic zur Verfügung gestellte Fahrrad, wird zur Lageerkundung bei großen Objekten und größeren Einsätzen verwendet.

Als Sondersignalanlage wurden zwei LED-Blaulichtbalken aufgebaut. Im hinteren Balken sind zusätzlich rote LED-Leuchten zur Kennzeichnung der Einsatzleitung sowie eine Verkehrsleiteinrichtung integriert. Weiters sind jeweils zwei LED-Blitzleuchten als Frontblitzer im Kühlergrill und seitlich in der vorderen Stoßstange verbaut. Zur akustischen Warnung stehen eine elektronische Tonfolgeanlage mit Sprachdurchsagemöglichkeit und eine Pressluftanlage (Martin-Horn) zur Verfügung. Letzteres wurde bewusst im Motorraum verbaut, um die Lärmbelastung im Fahrzeuginneren während Einsatzfahrten zu reduzieren.